Wozu sind Probiotika da und was sind die Vorteile?

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die für die menschliche Gesundheit nützlich sind. Wenn sie im Gleichgewicht sind, tragen sie dazu bei, die Darmmikrobiota gesund zu halten und damit für das richtige Funktionieren des Körpers mitzuwirken.
Außerdem verbessern Probiotika verschiedene Systeme, wie das Verdauungs- und das Immunsystem. Aus diesem Grund werden sie von vielen Experten als „gute Bakterien“ bezeichnet.
Der Ursprung des Begriffs
Es gibt Bibliographien, die den Begriff als aus dem Lateinischen stammend darstellen, was „zugunsten des Lebens“ bedeutet: pro (zugunsten) und bios (Leben). In diesem Fall wird es zum Gegenteil von Antibiotika (in dem „anti“ „gegen“ bedeutet), Medikamente, die verwendet werden, um die Bakterien zu eliminieren, die eine Krankheit verursachen.
Probiotika und die Mikrobiota
Um diese Beziehung zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass die Mikrobiota des Darms Mikroorganismen beherbergt, die als nützlich und schädlich angesehen werden.
Zusätzlich zu ihnen gibt es auch „unentschlossene“ Bakterien, die der günstigste Zustand beeinflussen kann. Wenn also der Organismus aus dem Gleichgewicht ist, spielen die unentschlossenen Bakterien auf der Gewinnerseite, das heißt, sie schließen sich den gesundheitsschädlichen Bakterien an.
Um dieses Spiel umzukehren, wird die Einnahme von Probiotika empfohlen, um die Darmmikrobiota zu modulieren, die gesunden Bakterien zu stärken und die Stabilität zu fördern.
Wozu sind Probiotika da?
Probiotika dienen der Regulierung der intestinalen Mikrobiota, dem Ausgleich von Magen-Darm-Störungen, der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten und wirken zudem als Immunmodulatoren.
Unser Körper kann aber auch durch Nahrungsergänzungsmittel oder durch Manipulation mit Probiotika „versorgt“ werden. Auch durch den Verzehr von Lebensmitteln, die irgendeine Art von Probiotika in ihrer Zusammensetzung haben, wie z.B.: Joghurt, Kefir, und Miso.
Die wichtigsten Vorteile von Probiotika
● Sie helfen bei der Kontrolle der Darmmikrobiota;
● wirken bei der Wiederherstellung der Darmmikrobiota nach dem Einsatz von Antibiotika;
● stärken die gastrointestinalen Aktivitäten
● bekämpfen krankheitsverursachende Organismen durch antimikrobielle Verbindungen;
● stimulieren das Immunsystem;
● fördern die Linderung bei Verstopfung;
● sind indiziert, um mit Durchfall und anderen umzugehen
● helfen sie bei der Aufnahme von wichtigen Mikronährstoffen, wie Mineralien und Vitaminen.
Probiotische Studien
Es gibt Studien, die andere Vorteile von Probiotika für spezifischere Funktionen zeigen. Sehen Sie sich unten die an, die Sie interessieren:
● helfen, toxische Produkte im Darm zu beseitigen;
● stärken die Immunität von älteren Menschen;
● verbessern die Kognition von Alzheimer-Patienten; ;
● die Gewichtsabnahme fördern
● den Cholesterinspiegel zu senken;
● Schlaf und Stress verbessern.
Was ist der Unterschied zwischen Probiotika und Präbiotika?
Die Schreibweise täuscht, aber Probiotika und Präbiotika sind unterschiedliche Elemente, egal wie sehr sie mit der intestinalen Mikrobiota verbunden sind. Kurz gesagt, Präbiotika sind die Fasern, die Probiotika ernähren.
Während Probiotika lebende Mikroorganismen sind, die der Gesundheit des Wirts zugute kommen, sind Präbiotika unverdauliche Kohlenhydrate, die als „Nahrung“ dienen und das Wachstum der guten Bakterien (wie Probiotika) stimulieren.
Können Probiotika für Kinder empfohlen werden?
Dies ist eine sehr häufige Frage von Eltern, die ein Verdauungsproblem bei ihren Kindern wahrnehmen, besonders in der frühen Kindheit.
Daher ist es wichtig zu wissen, dass, wenn eine medizinische Fachkraft den Bedarf feststellt, ja, Probiotika empfohlen werden können.
Um die Diskussion zu erweitern, hat eine Studie gezeigt, dass Probiotika den Zustand von Kindern mit Durchfall und Atemwegsinfektionen verbessern, zum Beispiel. Wiederum andere Forschungen haben herausgefunden, dass die Mikroorganismen Kinderkoliken und akute Gastroenteritis lindern.
Wie kann man Probiotika in den Alltag integrieren?
Um die Funktion des Körpers mit Probiotika zu verstärken, ist der erste Schritt, Ihren Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren. Wenn Sie der Empfehlung des Fachmanns folgen, ist es möglich, natürliche Probiotika durch manipulierte Lebensmittel oder Optionen in die Routine einzubeziehen.
Probiotika-reiche Lebensmittel
● Fermentierte Milch
● Kombucha
● Eingelegte Oliven
● Käse
● Kefir
● Joghurt
● Essiggurken
● Quark
● Miso
Manipulierte Probiotika
Eine weitere Möglichkeit, „gute Bakterien“ in den Alltag und in der richtigen Dosis einzubauen, ist, auf Nahrungsergänzungsmittel oder manipulierte Probiotika zu setzen. Sie bestehen in der Regel aus Bakterienstämmen, die bestimmte Vorteile für den Körper fördern.