Wie Tanztherapie heilen kann - Alltagsausgleich - Weniger Stress, mehr Entspannung!

Wie Tanztherapie heilen kann

Tanzen als Therapie funktioniert, wenn die Patienten offen für das Konzept sind. Durch den tänzerischen Ausdruck von Gefühlen können verborgene Emotionen und seelische Belastungen ans Licht kommen, reflektiert und verarbeitet werden.
Neben Gestik und Mimik sagen auch die Körperhaltung, der Atemrhythmus und der Bewegungsfluss etwas darüber aus, was in einem Menschen vorgeht. Wut, Traurigkeit und Depression können beim Tanzen wirkungsvoll abgebaut werden.
Auch bei der Kunsttherapie ist der Körper in Aktion. Die Gesundheit kann auf zweierlei Weise gefördert werden, weil der Geist und die Hülle gestärkt werden. Außerdem können die Lebensfreude und der innere Antrieb mit jeder Therapiesitzung wachsen.

Inhalt einer Tanztherapie

● Die Tanztechnik ist ein Zweig der Kunsttherapie. Hier sollen bestehende Hemmungen durch einfache Bewegungen wie z. B. Drehungen überwunden werden. Die Situation und die Stimmung des Patienten bestimmen, welcher Tanzstil eingesetzt wird.
● Bei der Improvisation schaltet der Patient seine Selbstkontrolle aus, damit das Unbewusste hervortreten kann. Die Bewegungen sollen aus verschiedenen Impulsen entstehen.
● Die Komponente der Gestaltung ist eine Mischung aus Tanztechnik und Improvisation. Gefühle und Stimmungen sollen durch kontrollierte Bewegungen mit passender Musik ausgedrückt werden. Die Patienten entscheiden selbst, welche Emotionen sie zeigen wollen.

Essstörungen mit Tanztherapie heilen

Durch die Bewegungen in der Therapie wird der Körper bewusster wahrgenommen. Diese Art der Behandlung ist daher für Menschen mit Essstörungen zu empfehlen. Magersucht und Bulimie können effektiv bekämpft und das Selbstbild verbessert werden.
Essstörungspatienten sind oft von ihren Gefühlen abgeschnitten. In den Therapiesitzungen können verdrängte und unbewusste Emotionen deutlicher wahrgenommen werden.
Tanzen wirkt auf Körper, Geist und Seele. Die Therapieform kann als Gruppentherapie oder als Einzeltherapie durchgeführt werden. Wenn Sie sich beim Tanzen vor anderen Menschen unwohl fühlen, müssen Sie auf diese Therapieform nicht verzichten.

Mit Tanzen die Lebensqualität steigern

Die Tanztherapie hilft gegen alle Arten von psychischen Beschwerden. Unter anderem kann der Stress des Alltags mit dieser medizinischen Bewegungsform bewältigt werden. Durch die Therapie kann negativer Stress abgebaut, Dopamin abgebaut und der Serotonin-Gehalt im Körper erhöht werden.
Auch eine Verbesserung des Cortisolspiegels ist zu beobachten. Depressive Menschen können ihre Lebensfreude zurückgewinnen und neue Impulse aufnehmen. Die Behandlungsmethoden werden individuell auf den Klienten oder die Therapiegruppe abgestimmt.

Wann ist eine Tanztherapie sinnvoll?

Die Behandlungsform eignet sich für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene, die verbal schwer zugänglich sind. Bei einer Essstörung ist das Tanzen eine gute Möglichkeit, das Körperbewusstsein zu verbessern und ein realistisches Selbstbild zu entwickeln. Erfolge sind besonders bei psychosomatischen Erkrankungen zu beobachten.

Welche Musik wird in der Tanztherapie verwendet?

In der Regel hat der Patient die freie Wahl der Musik. Die Therapeuten richten sich ganz nach den Vorlieben der zu behandelnden Person. Meist wird beruhigende Musik verwendet, die Spannungen und Gereiztheit abbaut.
Die Lieblingslieder sollen schöne Erinnerungen und Lebensfreude wecken. Die Ärzte nutzen die verschiedenen Wirkungen der Musik, um unterschiedliche Emotionen zu stimulieren.

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