Wie Sie Ihre Haltung verbessern können – die 5 besten Tipps

Ihre Körperhaltung ist so wichtig. Sie beeinflusst nicht nur Ihre sportliche Leistung und Ihre Gesundheit, sondern auch Ihr emotionales Befinden, Ihre Stimmung und Ihre Wirkung auf andere Menschen. Es lohnt sich also oft, die eigene Haltung zu verbessern.
Eine „gute“ Haltung bedeutet hier eine gesunde, muskulär ausgewogene Körperhaltung. Von schlechter Haltung spricht man bei muskulären Dysbalancen und Stresssymptomen wie Geiernacken, Rundrücken, Hohlkreuz usw. Ob die Körperhaltung falsch oder richtig ist, hängt von der Dauer und Intensität Ihrer täglichen Aktivitäten ab.
Um die Körperhaltung zu verbessern, setzen Sie an 2 wirksamen Hebeln an:
- TRAINING: Muskuläre Dysbalancen werden mit Kräftigungs- und Dehnungsübungen ausgeglichen.
- ALLTAGSLEBEN: Gute Haltungsgewohnheiten ersetzen schlechte Haltungsgewohnheiten.
Wie Sie lernen, positive Haltungsgewohnheiten aufzubauen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag. So geht’s!
Ein aktiver Alltag – bewegen Sie sich regelmäßig!
Unser Körper ist darauf ausgerichtet, sich ständig an die gegebenen Umstände anzupassen. Das ist sozusagen ein Gesetz der Natur. Das Motto lautet: „Use it or lose it!“ Auf Dauer führt Bewegungsmangel immer zur Rückbildung Ihrer Haltungsreflexe. Die Folgen von Inaktivität, wie z. B. Muskelabbau, sind fatal für Ihre Haltung und Gesundheit, also bewegen Sie sich regelmäßig … ganz allgemein im Alltag. Spezielles Training und Übungen gegen Dysbalancen sind toll, aber hier nicht gemeint.
Werden Sie insgesamt aktiver!
Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto, Schwimmen, Laufen, Klettern, Trampolin, Tanzen, Yoga – was auch immer. Hintern hoch! Bewegen Sie sich. Dabei gilt: Je mehr Abwechslung, desto besser.
Koordination verbessern – trainieren Sie Ihr Gleichgewicht!
Gleichgewichtsübungen sind ideal, um Ihre Körperbeherrschung zu trainieren und Ihre Haltung zu verbessern. Koordinationsübungen fordern Ihren Kopf und Ihre Rumpfmuskulatur, schärfen das Körperbewusstsein und verringern das Verletzungsrisiko.
Alles, was Ihr Gleichgewicht herausfordert, ist geeignet:
● Skateboard, Wakeboard, Waveboard, Snakeboard, Indoboard, Surfen
● Training mit einem Balance-Pad oder Balance-Board
● Sitzen auf einem Pezzi-Ball statt auf einem Bürostuhl
● Yoga oder Ballett
● Gymnastik oder Kampfsport
Unterschätzen Sie nicht die Wirkung Ihrer Körperhaltung am
Arbeitsplatz – das sind meist 40 Stunden pro Woche, und das macht einen großen Unterschied. Um einer Überlastung des Körpers durch eine schlechte Sitzhaltung vorzubeugen, verbessern Sie Ihre Haltung am Arbeitsplatz mit allem Drum und Dran: Bildschirmhöhe, Schreibtischhöhe, Armhaltung. Ein richtig eingestellter Bürostuhl hilft oft gegen Rückenschmerzen.
Hilfreiche Tools – Unterstützung bei der täglichen Bewegung!
Schauen Sie sich Ihre tägliche körperliche Aktivität eine Woche lang genau an und machen Sie sich Notizen: Wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Und dann investieren Sie sinnvoll in kleine Helferlein, die Sie bei einer guten Haltung unterstützen! Tragen Sie vernünftige und bequeme Schuhe? Haben Sie eine gute Matratze und ein gutes Kopfkissen, das zu Ihren Schlafgewohnheiten passt? Wie sieht es mit einem guten Rucksack statt einer unbequemen Umhängetasche aus? Wie sitzen Sie auf dem Autositz? Auf Ihrem Fahrradsitz? Wie tragen Sie schwere Taschen, Säcke, Kisten? Wie heben Sie Dinge?
Es gibt Hunderte von kleinen Veränderungen im Alltag, die Ihnen helfen können, schlechte Haltungsgewohnheiten zu verbessern.
Erinnerung – Erinnern Sie sich regelmäßig an eine gute Haltung!
Wann immer Sie an einem Schaufenster oder Spiegel vorbeigehen, nutzen Sie das visuelle Feedback für einen kurzen Haltungs-Check:
- Langer Hals, leicht zurückgezogenes Kinn
- Brustkorb heben, Schultern zurück
- Bauch leicht einziehen, Po leicht anspannen
Mit ein paar Tricks können Sie Ihre Haltung regelmäßig abrufen. Nutzen Sie einfach die Erinnerungsfunktion Ihres Handys oder kleben Sie Post-it-Zettel an ausgewählte Stellen: Spiegel, Kühlschrank, Laptop … Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.