Was man gegen Krampfadern tun kann - Alltagsausgleich - Weniger Stress, mehr Entspannung!

Was man gegen Krampfadern tun kann

Betroffene haben oft eine familiäre Veranlagung zu Venenleiden. Auch Übergewicht und eine überwiegend im Sitzen ausgeübte berufliche Tätigkeit begünstigen die Entstehung von Krampfadern. Doch Sie müssen nicht tatenlos zusehen, wie sich die Venenknoten bilden. Mit viel Bewegung und Wechselbädern können Sie Besenreisern und Co. den Kampf ansagen.

Mit Bewegung den Krampfadern entgegenwirken

Lange Spaziergänge reichen aus, um die Muskulatur der Beine zu stärken. Jede Form der körperlichen Anstrengung ist sinnvoll und beugt einer Verschlimmerung vor. Lassen Sie lieber ein paar Mal das Auto stehen und gehen Sie den ganzen Weg zu Fuß.
Sie können auch ohne Schuhe über Wiesen oder durch erfrischende Bäche laufen. Wenn Sie außerdem öfter die Treppe nehmen, statt den Aufzug zu benutzen, erweisen Sie Ihrer Muskelpumpenfunktion einen guten Dienst. Auf diese Weise wird das Blut aus den Beinen leichter in Richtung Herz transportiert.

Wechselbäder, kalte Schüsse auf die Unterschenkel und Wassertreten gegen Krampfadern

Um Venenbeschwerden zu lindern, empfiehlt sich eine physikalische Therapie. Maßnahmen wie Wechselbäder und Kneippanwendungen unterstützen die Funktion Ihrer Blutgefäße und beugen Krampfadern vor.
Der Wechsel zwischen kalt und warm und Wassertreten im kühlen Wasser stärkt die Blutgefäße und macht sie elastischer. Selbst geschwollene Beine können auf diese Weise zurückgewonnen werden. Beim Kontakt mit kaltem Wasser ziehen sich die erweiterten Venen zusammen und gewinnen an Elastizität.

Kompressionsstrümpfe sind ein geeignetes Mittel gegen Venenknötchen

Kompressionsstrümpfe unterstützen einen ungestörten Blutfluss. Durch die enge Kleidung kann sich das Blut gar nicht erst in den Beinen stauen, weshalb es nicht zu Schwellungen oder einem Schweregefühl kommt. Kompressionsstrümpfe müssen nicht bis zum Rentenalter getragen werden.
Als vorbeugende Maßnahme ist es sinnvoll, die Venenhelfer anzuziehen. Heutzutage können die Strümpfe für die Beine dank modischer Designs ein tolles Modeelement sein.

Die Rosskastanie als natürlicher Helfer bei Krampfadern

Gegen Besenreiser und Venenknötchen gibt es ein Mittel aus der Natur. Die Rosskastanie ist als gut verträgliches Hilfsmittel bei Krampfadern beliebt. Rosskastanienextrakte enthalten den Inhaltsstoff Aescin, der gefäßabdichtend und entzündungshemmend wirkt. Weitere natürliche Heilmittel sind:
● Kiefernrindenextrakt, da er die Durchblutung verbessert
● Silizium, weil es dem Gewebe optimale Festigkeit und Elastizität verleiht
● Extrakte aus rotem Weinlaub

Wann sollten Krampfadern von einem Arzt behandelt werden?

Wenn das Venenleiden nicht nur kosmetisch störend, sondern auch schmerzhaft wird, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Besonders gefährlich ist die Bildung von Blutgerinnseln in den geweiteten Venen der Beine.
Sie können sich ablösen und zu einer Lungenembolie führen. Eine drohende Thrombose erkennen Sie an starken Wadenschmerzen und einer bläulichen Verfärbung der Haut. Bei solchen Symptomen sollten Sie sofort ins Krankenhaus gehen.

Welche operativen Maßnahmen gibt es gegen Krampfadern?

Kleine Krampfadern können verödet werden. Dabei wird ein spezielles Mittel in die Vene gespritzt, das eine künstliche Entzündung hervorruft und die Venenwände verkleben lässt. Durch einen Schnitt in der verdickten Vene wird beim Venenstripping ein Katheter gelegt und das Blutgefäß herausgezogen.

Welche Venenmittel aus der Apotheke helfen gegen Besenreiser und Venenknötchen?

Für verdickte Blutgefäße gibt es in der Apotheke verschiedene Salben, Gele und Sprays zum Auftragen auf die Haut. Diese Mittel sind kein Ersatz für Bewegung, können aber als unterstützende Maßnahme sinnvoll sein.
Neben Rosskastanienextrakten helfen auch die Polyphenole aus rotem Weinlaub und der Wirkstoff Oxerutin. Auch Kapseln mit den entsprechenden Substanzen zum Einnehmen können den Blutkreislauf stärken.

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