Nur nicht hetzen! 5 praktische Tipps gegen Stress

Dauerstress wirkt sich nicht nur negativ auf die Psyche aus. Längst weiß man, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Übergewicht gibt. Denn unter Stress wird vermehrt das Hormon Cortisol gebildet, das den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel im Körper reguliert. Ist die Konzentration des Stresshormons zu hoch, wird Eiweiß im Blut abgebaut und Glukose freigesetzt. Unser Körper befindet sich nun in ständiger Alarmbereitschaft und ist immer in der Lage, auf Bedrohungen zu reagieren. Das Problem dabei ist, dass, wenn all diese überschüssige Energie nicht durch Bewegung abgebaut wird, eine Gewichtszunahme die Folge ist.
Das heißt, wenn Sie Ihre Traumfigur bekommen wollen, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Körper nicht gestresst wird. Deshalb möchte ich Ihnen heute meine fünf Tipps gegen Stress mit auf den Weg geben. Trinken Sie eine Tasse Tee, machen Sie es sich im Sessel gemütlich, und los geht’s.
Ersetzen Sie Kaffee durch Tee
Glauben Sie mir, ich liebe Kaffee, und es fiel mir wirklich schwer, ihn aufzugeben. Aber nachdem ich gelesen habe, dass Kaffee kein Wundermittel zum Wachwerden ist, sondern im Gegenteil Müdigkeit und Erschöpfung sowie Verstopfung verursachen kann und den Körper durch die Produktion von Adrenalin zusätzlich belastet, habe ich mich vom schwarzen Gold verabschiedet. Ich bin jetzt seit mehr als drei Wochen „clean“ und fühle mich wacher und energiegeladener denn je. Den Kaffee habe ich durch leckere Früchte- und Kräutertees ersetzt. Anstelle meiner nachmittäglichen Kaffeezeremonie gibt es jetzt also eine Teezeremonie.
Beginnen Sie mit Ihrer Yoga-Routine
Zu sich selbst finden, den Körper stärken, die Muskeln dehnen und die Hektik des Alltags hinter sich lassen – das sind nur einige der Vorteile einer regelmäßigen Yogapraxis. Beim Yoga konzentrieren wir uns ausschließlich auf unseren Körper und synchronisieren seine Bewegungen mit einer tiefen und entspannten Atmung. Das lockert die Muskulatur und hilft, für einen kurzen Moment abzuschalten und den Stress des Alltags auszublenden. Wenn Sie also unter ständigen Verspannungen leiden und Ihr Körper unter Strom steht, hilft Ihnen Yoga, den Blick nach innen zu richten und die Stressauslöser zu vergessen.
Regelmäßig üben
Eine regelmäßige Yoga-Routine ist ein guter Anfang, aber auch das Training sollten Sie nicht vernachlässigen, denn Bewegung setzt angestaute Energie und Anspannung frei und reguliert zudem den Stresspegel im Körper, da Stresshormone wie Cortisol ins Gleichgewicht gebracht werden.
Greifen Sie zu gesunden Lebensmitteln
Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir zu einer Tafel Schokolade oder einer leckeren Tiefkühlpizza greifen, wenn wir gestresst sind. Diese ungesunden Leckereien sind sozusagen unsere Nervennahrung, wenn der Druck mal wieder besonders hoch wird. Leider bewirken sie aber genau das Gegenteil: Lebensmittel, die reich an gesättigten Fettsäuren sind, wie z. B. frittierte Speisen, erhöhen den Cortisolspiegel, was zu Nervosität, Kopfschmerzen und Herzklopfen führen kann und den Stresspegel hoch hält.
Deshalb ist es besser, in stressigen Phasen gesunde Lebensmittel in Reichweite zu haben. Diese halten Ihren Blutzucker stabil und versorgen Sie mit wichtigen Nährstoffen, die für die Nervenfunktion wichtig sind.
Machen Sie Atemübungen
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie flacher atmen, wenn Sie Angst haben oder gestresst sind? Im Gegensatz dazu sind wir im Schlaf völlig entspannt und atmen tief und locker. Diese Beispiele zeigen, dass unsere Atmung viel über unseren Gemütszustand aussagt. Das können wir nutzen und mit bewusster Atmung unseren emotionalen Zustand beeinflussen. Das Beste daran ist: Sie können die Übungen wirklich überall und in jeder Situation machen.
Tipp: Atmen Sie vier bis fünf Sekunden lang tief ein, halten Sie dann den Atem für etwa vier bis acht Sekunden an und atmen Sie schließlich fünf bis zehn Sekunden lang aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie sich ruhiger fühlen.