Konventionelle oder alternative Medizin? Kennen Sie die Merkmale der beiden

Die Medizin ist der Wissensbereich, der für die Gesundheit des Menschen verantwortlich ist. Aber wussten Sie, dass diese Praxis auf zwei sehr unterschiedliche Arten durchgeführt werden kann? Die eine ist die konventionelle, mit Ärzten und Medikamenten, um bestimmte Symptome zu lösen. Die andere wiederum folgt einer eher alternativen Linie und konzentriert sich auf den Patienten selbst, um die Ursache des Problems zu entdecken. Verstehen Sie die Unterschiede zwischen den beiden besser:
Die konventionelle Medizin hat eine wissenschaftliche Grundlage, um Patienten zu behandeln
Es ist kein großes Geheimnis, die Schulmedizin zu verstehen: Denken Sie nur an die Behandlung, die die meisten konventionellen Kliniken und Krankenhäuser den Patienten anbieten. Wenn Sie einen Arzt aufsuchen, weil Sie zum Beispiel starke Kopf- und Körperschmerzen haben, wird er sich auf diese spezifischen Symptome konzentrieren, um Ihnen eine Diagnose zu stellen – mit wissenschaftlichen Erkenntnissen als Grundlage.
Einer seiner Hauptvorteile ist es, schneller zu arbeiten, da er die Hilfe von Medikamenten hat, die entwickelt wurden, um direkt auf das dargestellte Problem zu wirken – wie antibiotische Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente. Da sie jedoch das Gefühl des Patienten betrachtet, anstatt sich auf ihn als Ganzes zu konzentrieren, hat sie auch ihre negativen Seiten: Es kann dauern, bis die Wurzel des Problems gefunden ist, und je nach den bei der Behandlung verwendeten Medikamenten kann es auch zu Nebenwirkungen kommen.
Alternative Medizin betrachtet den Patienten vor der Krankheit, um die beste Behandlung zu bieten
Obwohl sie hier nicht so verbreitet ist wie die konventionelle, geht die alternative Medizin auf Praktiken sehr alter Kulturen zurück. Schon im antiken Griechenland, als die Behandlungen noch nicht annähernd so weit waren wie heute, hatte diese Linie ihre Hauptunterschiede: die Fokussierung auf den Menschen als Ganzes, anstatt nur die Symptome der Krankheit zu betrachten, zusätzlich zur Betrachtung der Verbindung zwischen Körper und Geist, um die Wurzel des Problems zu finden. Spätestens jetzt können Sie sehen, wie sie sich von der konventionellen unterscheidet, richtig?
Die Art und Weise, wie sich diese Praxis heute präsentiert, hat großen Einfluss auf die traditionelle chinesische Medizin, die der Linie folgt, den Patienten als Ganzes zu betrachten und alternative Methoden, wie Kräuter und Akupunktur, zur Behandlung von Patienten einzusetzen. Aber nicht nur China hat dazu beigetragen, dass sich ein Behandlungsspektrum entwickelt hat, das sich von den konventionellen unterscheidet: Auch Ayurveda, eine indische Praxis, die Körper und Geist in Einklang bringen will, gehört zu den meistgenutzten Therapien der Alternativmedizin.
Doch wie die konventionelle ist auch die Alternative nicht unproblematisch und hat ihre Schattenseiten: Da sie den Placebo-Effekt akzeptiert und sich sogar spiritueller und metaphysischer Praktiken bedient, kann es dauern, bis sie auf den Patienten wirkt. Ganz zu schweigen davon, dass es Menschen gibt, die nicht an ihre Wirksamkeit glauben. Lernen Sie einige Methoden der alternativen Medizin kennen:
Ayurveda setzt auf das Gleichgewicht der Doshas
Wie bereits erwähnt, besteht diese indische Methode – die vor etwa siebentausend Jahren entstand – aus einer Reihe von Praktiken, die helfen, den Körper und den Geist zu bearbeiten. Neben Yoga und speziellen Massagen setzt er auch auf eine gesunde Ernährung, um die drei Doshas, die jeder Mensch hat, auszugleichen: Pitta, Vapa und Kapha. Jedes von ihnen hat eine spezifische Charakteristik, mit Inhaltsstoffen, die vermieden oder häufiger verwendet werden sollten. Es ist notwendig, einen Fachmann zu konsultieren, der auf ayurvedische Medizin spezialisiert ist, um herauszufinden, welches Ihr unausgeglichenes Dosha ist und welche Diät Sie befolgen sollten.
Akupunktur verwendet Nadeln zur Schmerzbehandlung
Diese Technik der traditionellen chinesischen Medizin ist hier bereits bekannt. Bei der Akupunktur werden Metallnadeln in bestimmte Punkte des Patienten gestochen, so dass der Körper selbst einige Substanzen freisetzt, die Linderung für Schmerzen und andere Symptome bringen.
Aromatherapie nutzt Öle und Düfte zur Förderung des Wohlbefindens
Bei dieser Art der Behandlung werden ätherische Öle und bestimmte Düfte eingesetzt, um die physische und psychische Gesundheit des Patienten zu verbessern. Die Aromatherapie ist geeignet, um verschiedene Arten von Problemen zu lösen, die von Muskelschmerzen bis hin zu Angstzuständen reichen. Das liegt daran, dass sie ein körperliches, geistiges und seelisches Gleichgewicht für den Patienten bringt.
Die Chromotherapie verwendet Farben, um Körper, Geist und Emotionen auszugleichen
Der gleichen Idee der Aromatherapie folgend, nutzt die Chromotherapie die sieben Farben des Regenbogens – gelb, blau, indigo, grün, orange, violett und rot – um Körper, Geist und Emotionen auszugleichen. Nach dieser Methode hat jeder dieser Töne eine andere Schwingung, die der Körper aufnehmen kann.
Bach-Heilmittel sollen negative Emotionen verbessern
Der flüssige Extrakt aus den Blüten soll die Emotionen des Patienten – wie Angst, Eifersucht und Verletzung – behandeln und ausgleichen. So wird das Körperliche nicht von innen heraus beeinflusst. Da es völlig natürlich ist, hat es den Vorteil, dass es keine Kontraindikationen oder gar Nebenwirkungen hat. Gleichzeitig sagen einige, dass Bachblüten nur einen Placebo-Effekt haben und nicht wirklich wirksam sind.
Orthomolekulare Medizin legt Wert auf eine an Antioxidantien reiche Ernährung
Durch eine spezielle Diät, die reich an Antioxidantien ist – wie z. B. Obst, vor allem die reichhaltigen Vitamine C und E -, zielt diese Praxis darauf ab, die Menge an freien Radikalen zu reduzieren, um häufige Krankheiten bei älteren Menschen zu verhindern und die Haut zu verbessern. Die Praxis ist umstritten, und einige Experten zweifeln immer noch an ihrer Wirkung, aber sie gehört zu den meist diskutierten Methoden in der Alternativmedizin.