Kinder haben Angst vor einer Blutuntersuchung: Was tun?

Verständlicherweise sind Kinder ein wenig verängstigt, wenn sie irgendeine Art von medizinischer Prozedur durchführen müssen. Die Angst vor einem Bluttest zum Beispiel ist weit verbreitet und kann mit einigen sehr einfachen Techniken umgangen werden.
Wenn Ihr Kind schon einmal Angst vor einem Bluttest hatte, lohnt es sich, Schritte zu unternehmen, um die Anspannung zu verringern. Sehen Sie sich unsere Tipps an, damit die nächste Prozedur reibungslos abläuft.
1- Erklären Sie, dass es wichtig für die Gesundheit ist
Kinder haben nicht das gleiche Bewusstsein wie Erwachsene für „unangenehme“ Maßnahmen, die ihrer Gesundheit zugute kommen sollen. Dennoch ist es wichtig, bei der Blutuntersuchung einen pädagogischen Ansatz zu verfolgen. Kinder lernen und verstehen gerne Dinge, auch in Bezug auf ihren eigenen Körper.
Erklären Sie die Gründe für die Blutuntersuchung und wie sie dazu beiträgt, Krankheiten zu verhindern. Anfangs wird das Kind vielleicht nicht aufpassen, aber Verstärkung kann entscheidend sein.
2- Erinnern Sie (leicht) an ein negatives gesundheitsbezogenes Ereignis.
Beispiele helfen, im Kind das Gefühl zu wecken, die Untersuchung als etwas Positives zu betrachten. Sie können sie auf subtile Art und Weise daran erinnern, wie schwierig ein bestimmtes Ereignis vor Monaten oder Jahren war.
Die schlechte Erinnerung an das Ereignis und die Vorstellung, dass der Test verhindern wird, dass es sich wiederholen wird, neigt dazu, das Vertrauen des Kindes in die durchzuführende Blutuntersuchung zu erhöhen.
3- Schätzen Sie den Mut des Kindes
Der Bluttest ist ein einfaches Verfahren, aber es wird empfohlen, dass die Eltern die Zeit und den Mut des Kindes wertschätzen. Eine Idee ist, eine „Anerkennung des Mutes“ zu schaffen, die ein symbolischer Preis für den Mut ist, sich der Nadel zu stellen.
Diese Maßnahme bringt den Kleinen Trost und Sicherheit, sie fühlen sich in ihrer wichtigen Aufgabe, sich der Prüfung zu stellen, unterstützt und wertgeschätzt. An dieser Stelle lohnt es sich, die Herausforderung als ein sehr herausforderndes Spiel zu interpretieren, das das Kind zu bewältigen hat. Verstehen Sie, dass diese Art von Sprache Teil des täglichen Lebens ist.
4- Zeigen Sie Beispiele von anderen Menschen
Erinnern Sie das Kind während des Wartens auf die Blutabnahme daran, dass es dort andere Menschen gibt, die nicht gezögert haben, in die Nadel zu schauen. Weisen Sie es auf das Thema Mut hin und ermutigen Sie es, genauso mutig zu sein wie andere.
Bei diesem Tipp lohnt es sich sogar, einen etwas provokanteren Ton anzuschlagen, um das Kind anzustacheln. Versuchen Sie ihr leicht zu zeigen, dass es keinen Grund gibt, weniger mutig zu sein als andere Menschen. „Wenn er es geschafft hat, kannst du es auch! Oder etwa nicht?“
5- Machen Sie deutlich, dass die Untersuchung nur gelegentlich stattfindet.
Die genaue Vorstellung, dass die Blutuntersuchung eine sporadische Herausforderung ist, beruhigt Kinder. Sie neigen dazu, sich selbst Mut zuzusprechen, wenn sie wissen, dass es etwas Schnelles sein wird und sie sich für gute Monate keine Sorgen machen müssen.
6- Bieten Sie eine Belohnung an
Die Angst vor einer Blutuntersuchung sollte mit den fünf bisher vorgestellten Tipps deutlich abnehmen. Aber unser letzter Leitfaden ist die letzte Karte, die alles hat, um zu funktionieren.
Ausgehend von der Idee, die Sprache der Spiele zu verwenden, schlagen Sie dem Kind eine Art Belohnung vor. Das kann ein kleines Geschenk sein oder das Versprechen einer besonderen Tour. Die Sicherheit, dass man für das Ablegen der Prüfung belohnt wird, ist ein weiterer Treibstoff für den Mut des Kindes.