Kinder-Checkup: 7 Routine-Checkups, die Kinder machen sollten

Es ist falsch zu denken, dass Routineuntersuchungen nur von Erwachsenen oder älteren Menschen durchgeführt werden sollten. Kinder, insbesondere solche unter fünf Jahren, müssen sich in den ersten Lebensjahren einer Reihe von Untersuchungen und Beratungen unterziehen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Untersuchungen für einen Kinder-Checkup notwendig sind.
Basis-Fersentest
Die Basis-Fersenuntersuchung des Neugeborenen muss noch auf der Entbindungsstation, in den ersten 48 Lebensstunden, durchgeführt werden. Er ist eine der Hauptuntersuchungen bei der Kinderuntersuchung. Er dient der Diagnose möglicher Erkrankungen wie angeborene Schilddrüsenunterfunktion, Mukoviszidose, Blutstörungen und Phenylketonurie. Er ist ganz einfach: Es wird ein Tropfen Blut aus der Ferse abgenommen.
Erweiterter Fersentest
Der erweiterte Fersentest ist eine umfassendere Version des vorherigen Tests und wird sehr empfohlen, ist aber nicht obligatorisch. Er wird verwendet, um mehr als 30 Krankheiten zu diagnostizieren, zusätzlich zu metabolischen und genetischen Problemen. Dieser Test sollte noch auf der Entbindungsstation, in den ersten 48 Stunden des Lebens des Kindes, durchgeführt werden.
Blutgruppenbestimmung
Ein weiterer einfacher, aber äußerst wichtiger Test ist die Blutgruppenbestimmung. Sie dient, wie der Name schon sagt, der Bestimmung der Blutgruppe des Kindes, eine wichtige Information für medizinische Notfälle. Auch diese Untersuchung wird in den ersten beiden Lebenstagen des Kindes in der Entbindungsklinik durchgeführt.
Ohrentest
Der so genannte „Ohrentest“ dient der Diagnose, ob das Kind taub ist oder nicht. Noch auf der Entbindungsstation wird dem Kind ein Gerät ähnlich einem Kopfhörer aufgesetzt, und der Kinderarzt sendet Reize. Reagiert das Kind nicht ausreichend darauf, ist es möglich, dass es Spuren von Taubheit oder Hörproblemen hat.
Augentest
Der Augentest ist wichtig, um zu diagnostizieren, ob das Kind Augenprobleme hat, insbesondere solche, die zur Erblindung führen können. Noch auf der Entbindungsstation wird das Kind vor einen Lichtstrahl gestellt. Wenn die Augen gesund sind, werden sie ein rötliches Licht reflektieren. Dieser Test ist nicht obligatorisch, wird aber sehr empfohlen.
Kleiner Herztest
Dies ist ein weiterer nicht-obligatorischer Test, der jedoch zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der kleine Herztest ermöglicht die Beurteilung der Sauerstoffsättigung des Blutes (mit Hilfe eines Oximeters) in den beiden Gliedmaßen des Kindes. Wenn es signifikante Unterschiede in den Ergebnissen beider gibt, ist dies ein Zeichen dafür, dass möglicherweise ein ernsteres Problem vorliegt, und es können gegebenenfalls zusätzliche Tests angeordnet werden.
Hüfttest
Zu guter Letzt gibt es noch den sogenannten Hüfttest. Auch er ist nicht obligatorisch, aber es wird empfohlen, dass Sie Ihr Kind ihm unterziehen. Er kann nicht nur eventuelle Hüftprobleme, wie z. B. Muskelverkürzungen, diagnostizieren, sondern auch der erste Schritt zur Vorbeugung anderer körperlicher Erkrankungen sein.
Ergänzende Untersuchungen, die bis zum fünften Lebensjahr durchgeführt werden müssen
Zusätzlich zu den oben genannten Untersuchungen empfiehlt die Pädiatrie eine Reihe von Tests, die zwar nicht obligatorisch, aber grundlegend für die Prävention von Dutzenden von Krankheiten sind. Die Liste umfasst die folgenden:
● Urinuntersuchung ;
● Parasitologische Untersuchung des Stuhls;
● Untersuchung von Kreatinin und Harnstoff;
● Glukose und Insulin;
● Komplettes Blutbild ;
● Hepatogramm;
● Lipidprofil;
● Antikörper für Hepatitis;
● Intoleranz- und Allergietests.