Hypothyreose? 5 Tipps, um auch bei einer Hypothyreose fit zu werden und Fett zu verbrennen - Alltagsausgleich - Weniger Stress, mehr Entspannung!

Hypothyreose? 5 Tipps, um auch bei einer Hypothyreose fit zu werden und Fett zu verbrennen

Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, das sich in der Nähe des Kehlkopfes im Halsbereich befindet. Sie ist hauptsächlich für die Produktion der für den menschlichen Körper lebenswichtigen Schilddrüsenhormone verantwortlich, die den Stoffwechsel regulieren und einen großen Einfluss auf verschiedene Stoffwechselvorgänge haben. Erkrankt die Schilddrüse, kann es zu einer Unterfunktion kommen, die den Stoffwechsel verlangsamt und das Abnehmen deutlich erschwert.
Wir haben für Sie 5 Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihrer Gesundheit und auch Ihrer Fettverbrennung auf die Sprünge helfen können, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie eine Schilddrüsenunterfunktion haben.

Lassen Sie sich vom Arzt durchchecken!

Zu den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion gehören anhaltende Müdigkeit, Gewichtszunahme, Depressionen, Verstopfung oder trockene Haut. Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome haben, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt oder Endokrinologen vereinbaren, der Bluttests und Ultraschalluntersuchungen durchführen kann, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie aktiv Ihre Schilddrüse ist. Dabei wird der Thyreotropin-Wert (auch TSH, Thyreoidea-stimulierendes Hormon ) gemessen, aus dem sich eine Schilddrüsenfehlfunktion ableiten lässt.
Wenn bei Ihnen eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wird, werden Sie höchstwahrscheinlich für den Rest Ihres Lebens mit Thyroxin, auch T4 genannt, einem der (zwei relevanten) Schilddrüsenhormone, das im Körper zu Triiodthyronin, auch T3 genannt, dem aktiven Schilddrüsenhormon, umgewandelt wird, behandelt. Die korrekte Einstellung der Dosis kann mehrere Monate dauern und erfordert einige Bluttests, aber einmal richtig eingestellt und medikamentös behandelt, können Sie in der Regel gut mit einer Schilddrüsenunterfunktion leben.

Setzen Sie realistische Erwartungen

Erwarten Sie nicht, dass Ihr Körperfettanteil sinkt, nur weil Sie mit Schilddrüsenhormonen behandelt werden. Die medikamentöse Therapie dient der Wiederherstellung normaler Werte und beschleunigt nicht zusätzlich Ihre Fettverbrennung. Wie wir alle sollten Sie sich regelmäßig bewegen, sich gesund und zielgerichtet ernähren und entzündungsfördernde Stoffe wie Zucker und Alkohol meiden, da Schilddrüsenerkrankungen häufig durch eine fehlerhafte Immunantwort des Körpers auf hohe Entzündungswerte verursacht werden.
Sie sollten auch darüber nachdenken, Lebensmittel mit hohem Jod-, Selen- und Zinkgehalt in Ihre Ernährung aufzunehmen, da diese für eine gut funktionierende Schilddrüse unerlässlich sind. Selen und Zink sind vor allem in Nüssen, Meeresfrüchten, Rindfleisch und Huhn enthalten. Eine der besten Quellen für Selen sind Paranüsse; allerdings spielt die Herkunft der Nüsse eine große Rolle. Jod finden Sie vor allem in Algen, Meeresfrüchten und Fisch, Milchprodukten und Eiern.

Bauen Sie Krafttraining in Ihren Trainingsplan ein

Für Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung ist es oft schwieriger, Muskeln aufzubauen und zu erhalten. Dies gilt gleichermaßen für Betroffene mit Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) und Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion). Solange Sie nicht bereits Medikamente einnehmen, müssen Sie unter Umständen besonders hart trainieren. Krafttraining ist eine echte Geheimwaffe in Ihrem Arsenal, denn Muskeln verbrennen mehr Kalorien als Fettgewebe, selbst wenn Sie sich ausruhen. Je mehr Muskeln Sie haben, desto mehr Kalorien verbrennen Sie. Daher sollten Sie auf jeden Fall 2-3 Tage pro Woche für das Krafttraining einplanen und sich auf zusammengesetzte Bewegungen konzentrieren, d. h. Übungen, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen (z. B. Kniebeugen, Kreuzheben, Liegestütze usw.), um Ihr Training so effektiv wie möglich zu gestalten.

Cardio hilft, zusätzliche Kalorien zu verbrennen

Cardio-Training ist auch für jeden mit einer langsamen Schilddrüse wichtig. Da Ihr Stoffwechsel langsamer ist, benötigen Sie möglicherweise mehr als ein durchschnittliches Cardio-Training, um ein Kaloriendefizit zu erzeugen und Fett zu verbrennen. Die gute Nachricht: LISS (Low Intensity Steady State) Cardio, also Aktivitäten mit geringer Belastung und Intensität, können Sie problemlos 3-4 Mal pro Woche in Ihren Trainingsplan integrieren, ohne Ihre Regeneration negativ zu beeinflussen. Wenn Sie Ihr Cardio-Training hauptsächlich zur Fettverbrennung nutzen, dann sollte Ihre Herzfrequenz bei etwa 70 % Ihrer maximalen Leistung liegen. Die Faustformel für die maximale Herzfrequenz lautet: 220 minus Ihr Alter. Für eine 30-jährige trainierende Person liegt die maximale Herzfrequenz bei etwa 190. Die optimale Herzfrequenz beim Ausdauertraining liegt demnach bei etwa 130 Pulsschlägen pro Minute. Mit HIIT (Hochintensives Intervalltraining) können Sie mehr Kalorien pro Zeit verbrennen, aber regelmäßiges HIIT wirkt sich auch auf Ihre Regeneration und die hormonelle Reaktion Ihres Körpers auf das Training aus.
Joggen, Radfahren oder Wandern sind großartige Möglichkeiten, um LISS in Ihren Trainingsplan einzubauen. Wenn keine dieser Aktivitäten für Sie spannend klingt, probieren Sie doch mal unsere Pure Cardio- oder Fatburner-Programme aus, um Ihre Herzfrequenz in die Höhe zu treiben und effektiv Fett zu verbrennen. Gerade beim Cardio-Training sollten Sie Aktivitäten wählen, die Ihnen Spaß machen und die Sie motivieren, langfristig am Ball zu bleiben.

Erhöhen Sie Ihre Proteinzufuhr

Eine proteinreiche Ernährung ist grundlegend für den Aufbau von magerer Muskelmasse. Als Richtwert können Sie etwa 1,2 bis 1,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht betrachten. Wenn Sie 70 kg wiegen, sollten Sie etwa 84-105 g Protein pro Tag zu sich nehmen. Entgegen einem weit verbreiteten Mythos ist eine höhere Eiweißzufuhr auch nicht schädlich für die Nieren, solange man es nicht übertreibt. Bestenfalls sollten Sie fettarme Eiweißquellen wie Geflügel, Fisch, Soja oder Milchprodukte verwenden.
Achten Sie auf die Gesamtkalorien und bauen Sie Ihre Mahlzeiten um Ihre Proteinquelle herum auf. Als Beilagen empfehlen sich Gemüse, Salate und generell kohlenhydratarme Sattmacher.

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