Herbstgemüse für die Beikost von Säuglingen

Wie Erwachsene schützen sich auch Kinder am besten vor Keimen, indem sie sich richtig die Hände waschen. Kinderärzte empfehlen dafür warmes Wasser und Flüssigseife. Seifenstücke rutschen leicht aus der Hand. Außerdem schwimmt das Seifenstück oft in ein wenig Wasser – ein guter Nährboden für Keime.
Das Kind sollte zunächst beide Hände nass machen und sie dann aneinander reiben, bis die Seife schäumt. Jetzt müssen Sie darauf achten, dass Sie die Bereiche der Finger unter den Nägeln und am Handgelenk nicht vergessen. Idealerweise wird sie mit einem Einweghandtuch abgetrocknet. Kinderärzte raten von der Verwendung von Hygienegels ab. Sie entfernen den Schmutz nicht, sind leicht entflammbar und außerdem stecken Kinder ihre Finger gerne in den Mund.
Die meisten Babys beginnen im Alter von fünf bis sieben Monaten, Interesse an Beikost zu zeigen. Sie führen die Hand zum Mund, wenn sie anderen beim Essen zusehen.
Wenn Mama oder Papa einen Bissen zum Mund führen, strecken sie die Hand aus, um ihn zu holen. Manche Babys fangen sogar schon mit sechs Monaten an, mit dem Mund zu kauen, wenn sie irgendwo Essen sehen. Wie auch immer Ihr Baby zeigt, dass es bereit für Beikost ist, wenn es soweit ist, werden Sie die folgenden Herbstgemüse besser kennen lernen.
Beikost mit Kürbis
Wer kennt sie nicht, die vielseitig gepanzerten Beeren, die als Muskatnuss im Kochtopf landen. Ein noch nicht angeschnittener Kürbis kann bei kühler Lagerung mehrere Monate, in manchen Fällen sogar bis zu acht Monate, aufbewahrt werden. Die meisten Babys lieben ihren Kürbispüree. Die Herstellung ist besonders einfach und dauert meist nur etwa 15 Minuten. Das macht den Kürbisbrei zum idealen Gericht für Ihr Baby, wenn es schnell gehen muss und alle Vorräte bereits aufgebraucht sind.
Die Pastinake
Viele Menschen begegnen dieser Gemüseart eigentlich erst, wenn ihr Baby beginnt, Beikost zu essen. Die Pastinake ist ein Wurzelgemüse, das sich in geschälter Form wunderbar zu einem Brei verarbeiten lässt. Genau wie der Kürbis wird sie im Herbst geerntet. Wenn Sie das Grün entfernen und die Knolle in ein feuchtes Küchentuch wickeln, können Sie sie einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Im Gegensatz zum Kürbis sollte sie dann aber schnell zu einem Brei oder Püree verarbeitet werden. Ihr süßlich-würziger, manchmal sogar bitterer Geschmack ist nicht für jedes Baby ein Genuss. Bieten Sie Ihrem Baby also lieber ein wenig von dem Brei dieser Herbstknolle an, bevor Sie anfangen, große Mengen einzukochen.
Ergänzende Lebensmittel mit Karotten
Sie ist fast das ganze Jahr über in jedem Kühlschrank zu finden. Die Karotte wird im Frühjahr gepflanzt und kann im Herbst geerntet werden. Da sie ganzjährig auch tiefgekühlt erhältlich ist, ist sie ein besonders beliebtes Gemüse für die erste Beikost von Babys. Ihr Geschmack ist unvergleichlich. Auch wenn sie Wurzelgemüse wie Pastinake oder Petersilie ähnlich sieht, schmeckt sie doch ein wenig anders. Neben Karottenbrei ist auch dieses Herbstgemüse ein tolles Fingerfood für Kinder jeden Alters. Wenn Sie mit Beikost beginnen, sollten Sie sie kochen, bis sie weich sind, bevor Sie sie Ihrem Baby geben. Später können ältere Kinder die Karotte roh als ideale Zwischenmahlzeit verwenden.
Die Zucchini
Sie ist eines der beliebtesten Gemüse überhaupt. Sie eignet sich perfekt als Beikost für Babys, da sie weniger verstopfend ist als z.B. Karotten. Am Anfang kann es hilfreich sein, die Zucchini zu schälen, bevor Sie sie pürieren, denn manche Babys scheuen die Schalenstücke im Brei, die dadurch entstehen, dass die Schale meist nicht vollständig gekocht werden kann. Sobald Ihr Baby an feste Nahrung gewöhnt ist, sollten Sie den Brei unbedingt als Vitaminlieferant einsetzen.
Der Herbst ist die beste Zeit, um Beikost für Ihr Baby frisch zuzubereiten und aufzubewahren. Um auch zu den anderen Jahreszeiten immer eine kleine Portion der leckeren Beikost zur Verfügung zu haben, können Sie den fertigen Brei in eine Eiswürfelform füllen und einfrieren. Da Babys zu Beginn der Einführung fester Nahrung manchmal nur zwei bis drei Löffel feste Nahrung zu sich nehmen, ist dies die ideale Form der Langzeitkonservierung von gesunder Beikost.