Heilpflanze Pfefferminz: Erfrischt und entspannt - Alltagsausgleich - Weniger Stress, mehr Entspannung!

Heilpflanze Pfefferminz: Erfrischt und entspannt

Pfefferminze enthält viele Vitalstoffe, darunter vor allem Vitamin K . 10 Gramm Minzblätter enthalten rund 30 Mikrogramm Vitamin K, was fast die Hälfte des Tagesbedarfs deckt. Das Vitamin ist wichtig für die Blutgerinnung und den Aufbau der Knochen. Außerdem hat das Kraut einen hohen Gehalt an Vitamin E und verschiedenen B-Vitaminen.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Wie der Name schon sagt, schmeckt die Pfefferminze relativ scharf. Dies verdankt sie ihrem hohen Mentholgehalt. Menthol ist ein sekundärer Pflanzenstoff und kann Keime und Bakterien abtöten, indem es deren Zellstruktur zerstört. Menthol wirkt dadurch entzündungshemmend oder krampflösend. Besonders hoch ist der Gehalt in den älteren, größeren Blättern. Aus diesen wird das Menthol durch Wasserdampfdestillation extrahiert und in hochkonzentrierten ätherischen Ölen gebunden.
Pfefferminze enthält außerdem Flavonoide – sekundäre Pflanzenstoffe, die zu den Antioxidantien zählen. Sie neutralisieren instabile Sauerstoffmoleküle (so genannte „freie Radikale“), die sonst einer gesunden Körperzelle ein Elektron stehlen und sie damit schädigen würden. Dadurch haben sie eine zellschützende Wirkung und können bösartige Zellveränderungen verhindern.

Ein weiterer Inhaltsstoff der Minze sind Gerbstoffe. Sie helfen der Pflanze bei Heilungsprozessen und kommen der menschlichen Schleimhaut zugute: Treffen die Gerbstoffe auf die Schleimhaut, verbinden sie sich mit den dort befindlichen Proteinen zu einer Schutzhülle. Bakterien können kaum noch in die Schleimhäute eindringen, und verletzte Stellen heilen schneller ab.

Wohltuend bei Magen-Darm-Beschwerden (innerliche Anwendung)

Die Inhaltsstoffe der Pfefferminze fördern die Produktion von Verdauungssäften und helfen so bei Verdauungsproblemen wie Verstopfung, Blähungen oder Völlegefühl. Im Darm kann das ätherische Öl der Pflanze „schlechte“ Arten von Darmbakterien abtöten und die Darmflora verbessern. Außerdem wirkt sie krampflösend und entzündungshemmend und ist daher gut für Menschen mit Reizdarmsyndrom.
Ein schmackhaftes Mittel ist Minztee – entweder aus frischen oder getrockneten Blättern hergestellt. Der Tee ist nicht nur gut bei Magen-Darm-Problemen, sondern kann dank seiner Gerbstoffe auch kleine Entzündungen in der Mundhöhle und der Mundschleimhaut lindern. Sie können Ihren Pfefferminztee auch mit anderen verdauungsfördernden Heilpflanzen wie Fenchel oder Kümmel zubereiten, wenn Sie möchten.
Ebenfalls erhältlich sind Pfefferminzölkapseln oder -dragees. Sie sind besonders für Menschen geeignet, deren Beschwerden im Darmtrakt liegen. Die pflanzlichen Präparate passieren den Magen und lösen sich erst im Darm auf, was die positive Wirkung dort verstärkt.

Sanfte Hilfe gegen Kopfschmerzen

Die Pfefferminze hilft dank ihrer kühlenden Wirkung nachweislich bei Kopfschmerzen. Das gilt vor allem für Spannungskopfschmerzen, die Betroffene oft als drückenden Schmerz an der Stirn, am Hinterkopf oder an der Seite wahrnehmen. Aber auch Migränepatienten können mit Pfefferminze ihre Beschwerden auf sanfte Weise lindern und berichten, dass auch Begleiterscheinungen wie Licht- und Lärmempfindlichkeit gelindert werden.
Dazu mischen Sie einige Tropfen Pfefferminzöl mit einem Trägeröl (zum Beispiel Mandel- oder Olivenöl) und tragen es direkt auf die betroffene Stelle am Kopf auf und massieren es ein. Die Inhaltsstoffe wirken krampflösend und gleichzeitig kühlend, da sie die Kälterezeptoren der Haut aktivieren. Die Schmerzrezeptoren in den verspannten Bereichen werden durch das starke Kältegefühl gleichzeitig blockiert und der Schmerz lässt nach.

Weitere Anwendungsgebiete:

● Erkältungen: Das Inhalieren von heißem Wasser mit Pfefferminzöl löst den Schleim aus den Bronchien, macht die Atemwege frei und desinfiziert sie gleichzeitig.
● Muskelkater und Prellungen
● Herpesbläschen
● Schlechter Atem
● Schlafstörungen

Hinweise zur Anwendung und Wirkung

Pfefferminzöl darf niemals unverdünnt angewendet werden, da es die Haut und die inneren Schleimhäute reizen kann. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte es niemals im Gesicht oder im Brustbereich angewendet werden, da es zu starkem Husten und sogar Atemnot führen kann.

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