Darmgesundheit - Gesundes aus dem Darm - Alltagsausgleich - Weniger Stress, mehr Entspannung!

Darmgesundheit – Gesundes aus dem Darm

Ein Leben ohne Stress ist nicht möglich und auch nicht erstrebenswert. Wer sich nur zurücklehnt und nicht nach neuen Herausforderungen sucht, wird körperlich schwach und geistig träge. Erfolgreiches Stressmanagement bedeutet nicht, sich auf der energetischen Nulllinie zu bewegen, sondern selbständig und gesund mit selbst- und fremdgesetzten Anforderungen umzugehen.

Stress ist individuell

Jeder Mensch hat ein anderes Nervensystem. Deshalb gibt es keine Patentrezepte. Sie entscheiden selbst, was Sie aufregt, basierend auf Ihrer Einschätzung der Situation. Ihr unbewusster Autopilot kann Sie in eine Abwärtsspirale von Stress bringen. Sie können aber jederzeit wieder auf Selbstkontrolle umschalten und aussteigen. Bewegung und gesundheitsorientiertes Training sind effektive Wege, um aus dem Stresskreislauf auszusteigen.

Dauerstress macht krank und dick

Stressige Situationen sind für Ihren Stoffwechsel sehr anstrengend. Der Körper wird auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Das Hormon Cortisol spielt dabei eine große Rolle. Bewegung und Sport können Ihnen helfen, Cortisol abzubauen. Das ist sehr wichtig, denn ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel wirkt sich negativ auf Ihre Gesundheit aus. Langfristig kann er zu Muskelabbau, Heißhungerattacken, Typ-II-Diabetes, der Bildung von viszeralem Bauchfett, erhöhtem Risiko für Infektionskrankheiten, schlechter Wundheilung, Wassereinlagerungen, erhöhtem Blutdruck und einem Abfall der Stoffwechselrate führen.

Loslegen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie mit Ihrer Stressbewältigung und Stressprävention beginnen können. Sport und Bewegung sind immer Teil einer effektiven regenerativen Stresskompetenz. Körperliche Aktivität steigert Ihre körperliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Regelmäßiges Ausdauertraining (z. B. Joggen, Spinning, Zumba) bewirkt, dass Ihr Herz mit einem Herzschlag mehr Blut durch den Körper pumpt. Ihre Atemmuskulatur wird gestärkt und die Blutgefäßbildung wird angeregt. Es kommt mehr Energie in den Muskeln an und weniger in den Fettdepots. Bewegung bringt Ihren Stoffwechsel in Schwung und erhöht die Anzahl der
Kraftwerke in den Muskelzellen (Mitochondrien), in denen Glukose und Fette in Energie umgewandelt werden.

Kraft durch Bewegung

Krafttraining und funktionelles Training stärkt Ihre großen Muskelgruppen und schützt Sie vor Fehlhaltungen. Mit Pilates oder einem Core-Training können Sie gezielt Rückenschmerzen bekämpfen, die durch schwache und verkürzte Muskeln verursacht werden. So führt zum Beispiel sitzende Tätigkeit zu verkümmerten Bauchmuskeln. Schmerzen sind ein großer Stressverstärker. Lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen.

Regelmäßige Bewegung verbessert Ihr Körpergefühl und Ihre Körperwahrnehmung und formt Ihre Figur, was sich positiv auf Ihr Selbstvertrauen auswirkt. Das Gehirn schüttet „Wohlfühl-Botenstoffe“ aus, vor allem Serotonin und Dopamin, echte Stimmungsaufheller. Suchen Sie sich eine Sportart aus, die Ihnen wirklich Spaß macht, und der Stress verschwindet.

Tipps für Sport unter Stress

Damit der Stressabbau beim Sport klappt, sollten Sie folgende Regeln beachten:

  1. Integrieren Sie Sport fest in Ihren Alltag und lassen Sie keine Ausreden mehr zu. Sobald Sport zur Routine wird, ist er die Quelle Ihres Ausgleichs, auf die Sie nicht mehr verzichten wollen.
  2. Quetschen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten nicht zwischen zwei Termine, nach dem Motto: Das schaffe ich schon irgendwie, sondern planen Sie rechtzeitig und bereiten Sie sich mental auf den Sport vor. Sonst wird der Sport schnell zu einem Stressfaktor.
  3. Lassen Sie sich als Anfänger erst einmal vom Arzt durchchecken und gehen Sie es langsam an.
  4. Achten Sie auf die richtige Dosis und trainieren Sie mit etwa 60% Ihrer maximalen Herzfrequenz. Gerade als Anfänger erhöhen Sie zunächst den Belastungsumfang und steigern dann langsam die Belastungsintensität.
  5. Wenn Sie die Wahl haben, trainieren Sie lieber früh als spät. Ausdauersport am Morgen verlängert den Tiefschlaf in der Nacht. Zu spätes Training stimuliert den aktiven Teil des autonomen Nervensystems und macht den Körper leistungsbereit.
  6. Ein ordentliches Aufwärmen sorgt für eine gute Anregung des Stoffwechsels und verhindert
  7. Verletzungen.
  8. Konzentrieren Sie sich beim Training auf Ihre Atmung, damit Bewegung und Atmung eine Einheit bilden. Zu schnelles Atmen führt zu einer Abnahme der Konzentration von Kalzium-Ionen im Blut, was die Erregbarkeit der Nervenzellen erhöhen kann.
  9. Versuchen Sie, fließend in den Bewegungen zu sein, beobachten Sie sich, aber bewerten und vergleichen Sie sich nicht ständig.
  10. Das Training für einen Wettkampf oder das Training in einer Wettkampfsituation (z. B. Marathonlauf, Triathlon) bedeutet immer zusätzlichen Stress und ist daher kontraproduktiv.
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