Burnout: Hauptsymptome und Behandlungsmöglichkeiten

In der modernen Welt mit ihren vielfältigen Anforderungen und Reizen ist es nicht verwunderlich, dass die Menschen zunehmend mit Arbeit und Multitasking auf einer täglichen Basis beschäftigt sind.
Übermäßige Aktivität über lange Zeiträume und der Aufenthalt in stressigen Umgebungen können jedoch zu psychischen und physischen Störungen führen, wie z. B. dem sogenannten Burnout-Syndrom, einem Zustand, der durch Stress und Erschöpfung im beruflichen Umfeld gekennzeichnet ist. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist es die Folge von Stress und wird durch drei Aspekte gekennzeichnet:
● Ein Gefühl der Erschöpfung oder Energieverschwendung
● Erhöhte mentale Distanz zur eigenen Arbeit
● Vorhandensein von negativen Gefühlen in Bezug auf den Beruf und verminderte berufliche Effektivität
Es ist zu beachten, dass ein gesunder Arbeitsplatz ein solcher ist, in dem die Anforderungen und Belastungen mit den Fähigkeiten und Ressourcen der Mitarbeiter vereinbar sind. Systematische Belastungen können jedoch zu Burnout führen und sich in Symptomen wie ständiger Müdigkeit, Gedächtnisschwäche, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Muskel- und Kopfschmerzen, Appetitmangel oder -überschuss, Stimmungsschwankungen, Angstzuständen und Depressionen äußern. Die gute Nachricht ist, dass einige Gewohnheiten helfen können, das Problem zu verhindern.
Was ist das Burnout-Syndrom?
Die Kombination aus „Burn“ und „Out“ symbolisiert die extreme Berufsmüdigkeit, die eine emotionale Störung verursacht und zu Nervosität, Müdigkeit und Erschöpfung führt. Diese Situation entsteht durch stressige Arbeitsabläufe, in denen ein übermäßiger Wettbewerb und eine große Verantwortung bei denjenigen herrscht, die ständig unter Druck arbeiten.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Krankheit nicht nur das Berufsleben des Einzelnen betrifft, sondern auch das persönliche, emotionale, soziale und familiäre Leben.
Das Syndrom manifestiert sich häufiger bei Menschen, die unter starkem Druck arbeiten, vor allem bei Angehörigen der Gesundheitsberufe (Ärzte, Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Pflegefachkräfte), aber es ist ebenso relevant bei Führungskräften, Anwälten, Werbefachleuten, Lehrern und Finanzfachleuten, neben anderen Bereichen der beruflichen Praxis.
Was kann die Krankheit auslösen?
Das Burnout-Syndrom ist eine psychische Störung, die sich in drei Dimensionen manifestiert:
● Emotionale Erschöpfung – ausgeprägtes Gefühl der Erschöpfung der körperlichen und emotionalen Ressourcen;
● Depersonalisation – negative oder übermäßig distanzierte Reaktion in Bezug auf Menschen im Arbeitsumfeld und im sozialen und sogar familiären Bereich;
● geringe persönliche Leistung – Gefühle von verlorener Produktivität, Unfähigkeit, Projekte abzuschließen, Inkompetenz und Apathie.
Je nach Ausprägung dieser drei Dimensionen kann die Person Zustände zeigen, die von tiefen Depressionen und Panikattacken bis hin zu anhaltenden Angstzuständen und Zwängen reichen können. Unabhängig von der Situation, die sich entwickeln kann, ist eine medizinische und psychotherapeutische Begleitung zur Behandlung und Vorbeugung der Störung wichtig.
Wie kann man das Burnout-Syndrom erkennen?
Weitere Anzeichen, die das Auftreten des Bildes im Alltag zeigen können. Achten Sie darauf, ob die folgenden Merkmale vorhanden sind:
● Müdigkeit;
● hoher Druck;
● häufige Kopfschmerzen;
● Veränderungen des Appetits;
● Schlaflosigkeit
● Konzentrationsschwierigkeiten;
● Veränderung der Herzfrequenz;
● Verunsicherung
● negative Gedanken;
● Mangel an Hoffnung und Gefühl der Niederlage
● ein Gefühl der Inkompetenz;
● plötzliche Stimmungsschwankungen;
● Isolation;
● Muskelschmerzen.
Diese Anzeichen können auf subtile Art und Weise auftreten und sich im Laufe der Tage verschlimmern, was die Menschen glauben lässt, dass es sich um etwas Flüchtiges handelt. Deshalb ist es wichtig, zu beobachten, ob sich solche Anzeichen verschlimmern und eine spezialisierte Behandlung aufzusuchen.
Wie kann man es verhindern?
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Stress bereits als chronisches, nicht nur arbeitsbedingtes Problem angesehen wird und als Herausforderung für die öffentliche Gesundheit an Bedeutung gewonnen hat.
Seit 1999 ist das Burnout-Syndrom als arbeitsbedingte Erkrankung anerkannt. Zur Vorbeugung von übermäßiger Erschöpfung gehören daher neben einer ausgewogenen Ernährung der Aufbau von Routinen mit kurzen periodischen Pausen, eine regelmäßige Nachtruhe von mindestens acht Stunden, die Festlegung von Arbeitszeitgrenzen und regelmäßige körperliche Bewegung. Es lohnt sich auch, Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen auszuprobieren.