Boxen als Fitnesstraining: Empfohlene Übungen

Boxen ist eine Kontaktsportart, bei der mit behandschuhten Fäusten auf einen Gegner mit ähnlichem Gewicht oberhalb der Taille geschlagen wird; alles innerhalb eines Vierecks. Seitliche Verschiebebewegungen, Bewegungen an Ort und Stelle, um Schläge zu vermeiden und angreifen zu können, Kraft in den Armen, um für den Gegner zu springen, Kraft im Rumpf und in den Beinen, um den Angriffen des Gegners standhalten zu können, ohne zu fallen oder zu unterliegen, Boxen ist ein sehr vollständiger Sport.
Viele Menschen erinnern sich an Mike Tyson, Mayweather, Muhammad Ali oder sogar an den Oscar-prämierten Film Rocky, wenn ihnen vom Boxen erzählt wird.
Welcher Boxer auch immer gewählt wird, das Bild, das nicht fehlt, ist das eines sehr gewalttätigen Sports, der nur von Menschen mit großer Kraft ausgeübt werden kann. Nichts könnte jedoch weiter von der Wahrheit entfernt sein, denn diese Modalität hat sich weiterentwickelt, und jetzt gibt es viele Techniken, die darauf basieren, perfekt für jeden, um in Form zu kommen.
Boxen erfordert zwar den Nahkampf, aber man muss nicht bis zu diesem Extrem gehen, um in Form zu kommen. Aus diesem Grund werden immer mehr Frauen ermutigt, es zu praktizieren. Elsa Pataky, Pilar Rubio oder Adriana Lima sind einige der eifrigsten Prominenten, und sie haben nichts mit dem klassischen Bild eines Boxers mit gebrochener Nasenscheidewand und blutigem Gesicht zu tun.
Wie Sie Boxen an Ihr Fitnesstraining anpassen
Jedes Training, sei es Boxen oder eine andere Aktivität, erfordert Ausdauer und die Einsicht, dass das Ziel nicht kurzfristig sein kann und dass regelmäßige Arbeit mit Entschlossenheit notwendig ist, um Ergebnisse zu erzielen.
Ideal wäre ein Training an drei Tagen pro Woche für jeweils eine Stunde, das jedoch an die körperliche Leistungsfähigkeit des Trainierenden angepasst werden sollte. Ein Training auf hohem Niveau kann für einen Anfänger schädlich sein und ihn dazu bringen, aufzugeben, weil er die Muskeln überlastet und sich sogar eine kleine Verletzung zugezogen hat. Das heißt, wenn Sie zu Hause ohne die Anleitung eines Profis trainieren wollen, ist es angebracht, mit 30-minütigen Einheiten zu beginnen und diese allmählich zu verlängern, während Sie prüfen, wie der Körper auf sie reagiert.
Ein Boxtraining gliedert sich in drei Teile: Aufwärmen, Aktivität und Cool Down. Im Folgenden erläutern wir, wie diese Phasen im Einzelnen ablaufen sollten.
Das Aufwärmen ist ein grundlegender Teil des Boxens, um Verletzungen vorzubeugen, in dem Sie verschiedene Übungen durchführen können, die die Muskeln auf die Aktivität vorbereiten. Es handelt sich dabei um die Übungen, die dem eigentlichen Boxen vorausgehen. Bevor Sie beginnen, ist es ratsam, einige Minuten mit Dehnübungen zu verbringen, damit sich der Muskel aufwärmt und die zu erwartende körperliche Belastung besser unterstützt.
Rennen und Sprinten
Eine gängige Übung ist das Laufen, das den Beinen nicht nur Widerstand und Geschwindigkeit verleiht, sondern sie auch strafft und beim Abnehmen hilft. Beim Boxen geht es beim Laufen mehr um Sprinten und Geschwindigkeit als um reine Ausdauer; und genau diese hohe Intensität ist gefragt, um mit hoher Geschwindigkeit kämpfen zu können.
Seilspringen
Eine weitere Übung, die zum Aufwärmen gemacht werden kann, ist eine der klassischsten, die man in einem Boxstudio sieht: Springseil, das zur Entwicklung der Fußgeschwindigkeit, zur Stärkung der Gesäßmuskulatur und der Beine, der allgemeinen motorischen Koordination und natürlich der anaeroben Kapazität verwendet wird. Diese Übung hat viele Variablen, wie z.B. Springen mit beiden Füßen gleichzeitig, Springen während man die Knie anhebt.
Treppenlaufen oder Treppensteigen
Treppenlaufen ist eine sehr empfehlenswerte Aktivität, um die Beinkraft und die schnellen Bewegungen zu verbessern, die die Bewegungsfähigkeit beim Boxen erhöhen.
Crunches machen
Die Bauchmuskeln sind beim Boxen von grundlegender Bedeutung, entweder um mögliche Schläge ohne große Schmerzen zu empfangen oder um beim Schlagen zu helfen; deshalb müssen Sie sie gründlich trainieren.
Daher ist jede Übung geeignet, bei der die zentralen und seitlichen Muskeln der Bauchmuskeln gestärkt werden. Ein Beispiel: Im Liegen werden die Arme parallel zum Körper auf den Boden gestützt, die Hüften etwas angehoben und beide Beine in der Luft gelassen, wobei die Knie abwechselnd in Richtung der Hüften senkrecht zum Boden angehoben werden.