Bariatrische Chirurgie: Wie läuft die Nachbehandlung ab? - Alltagsausgleich - Weniger Stress, mehr Entspannung!

Bariatrische Chirurgie: Wie läuft die Nachbehandlung ab?

Die bariatrische Chirurgie ist eine Behandlungsoption für Menschen mit Adipositas, die mit konservativen Therapien nicht erfolgreich waren. Auch für diejenigen, die ein Risiko für gesundheitliche Komplikationen aufgrund von Übergewicht haben.
Es gibt verschiedene Techniken zur Durchführung der bariatrischen Chirurgie. In jedem Fall ist die Betreuung in der postoperativen Phase bei allen grundlegend. Dies liegt daran, dass der Patient eine multidisziplinäre Unterstützung benötigt, um eine gute Erholung des Gewebes sowie seine organische Gesundheit und sein Gleichgewicht sicherzustellen.
Die postoperative Periode der bariatrischen Chirurgie beinhaltet diätetische, ernährungswissenschaftliche und psychologische Aspekte, um eine gute Erholung des Patienten und eine angemessene Gewichtsabnahme zu gewährleisten.
Wir haben diesen Artikel für Sie vorbereitet, um besser zu verstehen, wie diese Post-OP funktioniert, also lesen Sie weiter, um es zu überprüfen:

Wie wird eine bariatrische Operation durchgeführt?

Die bariatrische Chirurgie ist eine chirurgische Technik, die in einem Krankenhaus durchgeführt werden sollte, wobei der Patient unter Vollnarkose steht. Sie kann mit dem Ziel durchgeführt werden, einen Teil des Magens zu entfernen ( Gastrektomie ), um die Menge der darin gespeicherten Nahrung zu reduzieren.
Es können auch andere Techniken durchgeführt werden, wie z. B. eine kleine Umleitung des Darms, um Stoffwechselveränderungen zu fördern. Sie tragen in Verbindung mit der Verkleinerung des Magenvolumens dazu bei, ein Sättigungsgefühl herbeizuführen und das Hungergefühl zu reduzieren.
Viele Menschen sehen in der bariatrischen Chirurgie eine praktische Möglichkeit, das Körpergewicht zu kontrollieren. Es ist wahr, dass diese Technik für die Behandlung von Fettleibigkeit sehr effizient ist, aber nicht bei allen Patienten besteht von Anfang an eine Indikation zur Durchführung dieser Operation.

Die Behandlung der Adipositas erfolgt anfangs auf konservative Weise durch eine angemessene Ernährung, körperliche Übungen, psychologische Beratung u.a., die dazu beitragen, die Beziehung der Person zum Essen zu verbessern.
Es gibt jedoch Fälle, in denen es wirklich notwendig ist, auf die bariatrische Chirurgie zurückzugreifen, und es gibt kein spezifisches Körpergewicht, um zu bestimmen, wann es notwendig ist, auf diesen Eingriff zurückzugreifen. Es wird jedoch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt, dass Patienten mit einem BMI über 35 kg / m² oder mit einem BMI über 40 kg / m² behandelt werden.
In den ersten Fall fallen Patienten, die zusätzlich zur Adipositas noch Begleitprobleme und -krankheiten haben, wie z. B. Diabetes, sehr hohe Cholesterinwerte, arterielle Hypertonie, Schlafapnoe und Gelenkprobleme.

Im zweiten Fall ist die bariatrische Chirurgie bei Patienten indiziert, die mit konservativer Behandlung keinen Erfolg bei der Gewichtsabnahme hatten.
Darüber hinaus ist die bariatrische Chirurgie nicht nur auf die Reduzierung des Körpergewichts ausgerichtet. Sie kann auch zur Kontrolle oder Heilung von Krankheiten eingesetzt werden, die, wie oben erwähnt, mit Übergewicht zusammenhängen.

Arten der Bariatrie

Es gibt verschiedene Arten der Bariatrie, und die Unterschiede ergeben sich aus der Art und Weise, wie die Technik angewandt wird, und dem Wirkmechanismus der Operation.
Darüber hinaus kann die Behandlung in offener Technik, per Laparoskopie und robotergestützter Chirurgie durchgeführt werden. Es gibt Studien, die diesen Eingriff auch per Endoskopie durchführen. Nachfolgend sehen Sie die drei verschiedenen Arten der bariatrischen Chirurgie und wie sie durchgeführt werden.

Restriktive

Bariatrische Operationen des restriktiven Typs sind solche, die die Kapazität des Magens, Nahrung zu speichern, reduzieren. Die Person verspürt ein frühes Sättigungsgefühl. Die vertikale Gastrektomie ist die am häufigsten durchgeführte restriktive Operation.

Disabsorptive

Disabsorptive bariatrisch-chirurgische Techniken sind solche, die keine großen Veränderungen in der Größe und Speicherkapazität des Magens vornehmen. Es kommt jedoch zu einer großen Veränderung der Nahrungsaufnahme im Dünndarm.

Gemischt

Gemischte Techniken hingegen sind die heute am häufigsten durchgeführten Techniken. Dies liegt daran, dass sie die Menge der im Magen gespeicherten Nahrung einschränken und zusätzlich eine kleine Umleitung des Darms durchgeführt wird. Dadurch ist die Aufrechterhaltung der Gewichtsabnahme auf lange Sicht effizienter. Die Magenbypass-Technik ist die am häufigsten durchgeführte Operation unter den gemischten Operationen.

Wie läuft die bariatrische Postoperative ab?

Die postoperative Periode der bariatrischen Chirurgie beinhaltet verschiedene Aspekte, da der Patient eine entsprechende Sorgfalt walten lassen muss, um eine gute Gewebeheilung zu gewährleisten. Es ist auch notwendig, aufgrund der neuen organischen Gegebenheiten eine Ernährungsumstellung vorzunehmen.
Dennoch ist es notwendig, dem Körper weiterhin alle benötigten Nährstoffe zu garantieren, weshalb eine Ernährungsunterstützung unerlässlich ist. All dies wirkt sich erheblich auf den psychischen Zustand und das Selbstbild aus, daher ist eine Überwachung auch in diesem Sinne unerlässlich.
Im Folgenden sprechen wir ein wenig mehr über jeden dieser Aspekte, damit Sie verstehen, wie diese Nachbehandlung funktioniert.

Essen

Eine der wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen in der postoperativen Phase der bariatrischen Chirurgie betrifft die Nahrung, die der Patient zu sich nehmen wird. In den ersten 12 bis 24 Stunden nach der Operation wird er sofort mit der Flüssigkeitszufuhr beginnen.
Danach sind die ersten Tage der Erholung des Organismus gewidmet. So wird anfangs eine flüssige und pausierte Diät angenommen, damit es nicht zu einer übermäßigen Belastung der Nahtstellen kommt.
Der Patient wird kleine Mengen zu sich nehmen, damit sich sein Körper an die neuen Bedingungen anpasst, um die Magenruhe zu gewährleisten und den Körper hydratisiert zu halten. Zu dieser Zeit werden Wasser, Kokosnusswasser, Fleisch- oder Gemüsebrühen und nicht-saure Säfte empfohlen.
Nach ein paar Tagen nach der Operation kann der Patient mit einer pastösen Diät beginnen. Die Entwicklung der Diät erfolgt entsprechend der Anpassung des jeweiligen Patienten. Es ist notwendig, das Auftreten von Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass der Patient eine angemessene Nahrung erhält.

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