Akupunktur bei Depressionen - Alltagsausgleich - Weniger Stress, mehr Entspannung!

Akupunktur bei Depressionen

Man schätzt, dass weltweit mehr als 300 Millionen Menschen an Depressionen leiden. Die hohe Prävalenz der Erkrankung ist besorgniserregend und führt zu einer ständigen Suche nach neuen Behandlungsformen.
Neuere Forschungen legen die Akupunktur bei Depressionen als vielversprechende Alternative nahe. Offensichtlich ist die Therapie genauso wirksam wie Antidepressiva und kann dennoch helfen, die Nebenwirkungen zu kontrollieren, die bei solchen Medikamenten üblich sind.
Die Behandlung zielt darauf ab, den Energiefluss freizugeben und wirkt direkt an der Quelle des Problems, indem sie in physische und emotionale Aspekte eingreift.
Im Laufe dieses Artikels werden Sie diese Krankheit besser verstehen, um zu verstehen, wie Akupunktur helfen kann. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.

Was ist eine Depression?

Depression ist eine Krankheit, die die Stimmung des Individuums beeinflusst, gekennzeichnet durch ein überwiegend abnormales Gefühl der Traurigkeit.
Dieser Zustand betrifft Menschen jeden Alters, einschließlich älterer Menschen und Kinder, und unabhängig vom Geschlecht, obwohl er bei Frauen häufiger auftritt, mit einer doppelt so hohen Prävalenz wie bei Männern.
Unter den affektiven Störungen, die heute als Stimmungsstörungen klassifiziert werden, ist die Depression die wichtigste Pathologie. Zu dieser Gruppe gehören psychische Störungen, die durch erhebliche Stimmungsschwankungen gekennzeichnet sind, wie z. B. Angstzustände. Diese stellen derzeit das Hauptproblem der öffentlichen Gesundheit in der Allgemeinbevölkerung dar.
Die Depression gilt als chronische psychiatrische Erkrankung. Die Störung zeigt Symptome wie tiefe Traurigkeit, Interessenverlust, Stimmungsmangel und Stimmungsschwankungen. In schwereren Fällen kann die Erkrankung zu Selbstmordgedanken führen.
Es ist wichtig, das Bild von einer einfachen Traurigkeit zu unterscheiden, die wir alle in manchen Momenten des Lebens empfinden. Eine ärztliche Diagnose und Behandlung der Erkrankung ist unerlässlich.

Akupunktur

Akupunktur ist eine Technik der traditionellen chinesischen Medizin. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen, was Nadel bedeutet, und Punktion, was einstechen bedeutet. Kurz gesagt, besteht die Technik darin, Nadeln durch die Haut in das darunter liegende Gewebe an strategischen Punkten einzuführen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen.
Die Punkte sind über den ganzen Körper verteilt und können auch durch Saugnäpfe, Druck, elektrische Reize und Laser stimuliert werden. In den vergangenen Jahrtausenden haben die Chinesen 1000 Punkte beschrieben, von denen 365 in vierzehn Hauptgruppen eingeteilt wurden. Eine imaginäre Linie verbindet alle Punkte, die zu einer der Gruppen gehören, auf der Oberfläche des Körpers, die Meridian genannt wird.
Es handelt sich um eine sehr alte therapeutische Methode, die vor ca. 5000 Jahren im Osten angewandt wurde, geboren in China, aber bald von anderen orientalischen Ländern wie Japan, Korea und Vietnam übernommen.
Die Behandlung basiert auf dem Verständnis, dass der Organismus aus Materie und Energie besteht, der energetische Anteil, Lebenskraft oder Qi genannt, zirkuliert durch die Meridiane. Krankheiten sind das Ergebnis eines Ungleichgewichts in der Zirkulation des Qi.
So zielt die Akupunktur darauf ab, die Wiederherstellung eines ausgeglichenen, durch Nadeln stimulierten Qi zu fördern und den Körper zu veranlassen, die internen Bedingungen dafür zu schaffen, wodurch Störungen ohne die Notwendigkeit der Einnahme von Medikamenten gelindert werden.

Wie interpretieren die chinesische Medizin und die Akupunktur Depressionen?

Die chinesische Medizin versteht, dass jede Krankheit das Ergebnis einer Veränderung der Energie des Körpers ist, die von einer Veränderung in der Menge der Energie, mangelhaft oder übermäßig, oder in ihrer Qualität, gut oder schlecht, herrühren kann.
Außerdem kann sie mit Problemen in der Zirkulation des Qi zusammenhängen, d.h. die Person kann eine ausreichende Menge und gute Qualität haben, aber die Energie zirkuliert nicht richtig, was die Systeme und Organe unterversorgt und zu Krankheiten führen kann.
Depressive Störungen haben ihren Ursprung in jeder dieser Arten von Ungleichgewichten.
Für die Chinesen sind Depressionen und andere Geisteskrankheiten ein Spiegelbild der Fehlfunktion einiger Organe, die sich schließlich auf das Gehirn auswirkt. Dieser Zusammenhang entsteht durch interne physiologische Beziehungen, die von der chinesischen Medizin beschrieben werden.
Ein gutes Beispiel ist der Fall der Leber und des Dickdarms, die, wenn sie nicht richtig funktionieren, einen veränderten mentalen Zustand verursachen können, der eine schlechte Stimmung begünstigt.
Im Falle der Depression liegt das Problem für die Chinesen in der Lungen- und Herzachse. Das bedeutet nicht, dass die depressive Person ein Kardiopath oder Pneumopath ist, sondern dass es eine Art Ungleichgewicht in dieser Achse oder in einer von diesen Organen produzierten Substanz gibt, die die Gehirnchemie stört und zu einem depressiven Zustand führt.
Das Ziel ist, dass Sie verstehen, was Depression für die chinesische Medizin ist, damit Sie die Bedeutung der Akupunktur bei Depression verstehen.
Die Behandlung erfolgt durch Einstechen von Nadeln in verschiedene Akupunkturpunkte, die mit der Funktion der Herz-Lungen-Achse zusammenhängen.

Akupunktur bei Depressionen

Die Akupunktur bei Depressionen wirkt durch ihre modulierende Wirkung auf das zentrale Nervensystem auf die Fähigkeit der Technik, emotionale Störungen zu reduzieren.
Durch das Einstechen der Nadeln werden Nervenendigungen in der Haut und im darunter liegenden Gewebe stimuliert. Diese Punkte, Akupunkte genannt, haben eine niedrige Impedanz, d.h. sie stellen einen geringen Widerstand für den Durchgang von elektrischem Strom dar.
Wenn sich die Person in einem pathologischen Zustand befindet, wird die Impedanz genau an den Stellen verändert, die den erkrankten Organen und Systemen entsprechen.
Das periphere Nervensystem fungiert als Schnittstelle, als materielles Substrat für das elektrische Netzwerk von Akupunkturpunkten und unsichtbaren Kanälen, durch die Energie fließt. Man kann sich ein Netzwerk von elektrischen Drähten vorstellen, um das System besser zu verstehen.
So wird durch die Stimulation an solchen Punkten eine Nachricht durch die peripheren Nervenfasern an das zentrale Nervensystem gesendet, das beginnt, chemische Substanzen wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin zu produzieren, die in gewisser Weise die Stimmung und Emotionen beeinflussen.
Unter den Wirkungen der Freisetzung dieser Stoffe können wir auch analgetische, entzündungshemmende, muskelentspannende Wirkungen und das endokrine und Immunsystem erwähnen.
Die Vorteile der Behandlung sind vielfältig. Dank der Stimulation spezifischer Punkte am Körper verursacht die Akupunktur neuromodulatorische Phänomene auf verschiedenen Ebenen und trägt somit zur Normalisierung der motorischen, sensorischen, autonomen, neuroendokrinen Funktionen, der Kontrolle des emotionalen Ausdrucks und der spinalen Kortikalis bei.

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